Luft-Wasser-Wärmepumpen können aufgrund ihrer Effizienz klassische Öl- und Gasheizungen ersetzen. Das gelingt zwar nicht in jedem Fall, aber immer öfter. Die Effizienz richtet sich immer auch nach individuellen Rahmenbedingungen. Sie steigt, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Wärmesenke geringer wird. Sie steigt auch, wenn die Wärmedämmung des Hauses besser wird. Eine leistungsfähige Wärmepumpe kann in einer schlecht gedämmten Umgebung eine schlechtere reale Effizienz aufweisen, als eine schwächere Wärmepumpe in einer sehr gut gedämmten Umgebung. Luft-Wasser-Wärmepumpen können sogenannte Jahresarbeitszahlen (JAZ) von bis zu 4 erreichen, im Schnitt etwa ein Drittel mehr als Luft-Luft-Wärmepumpen. Die JAZ gibt an, wieviel Kilowattstunden Heizenergie im Jahresmittel aus einer Kilowattstunde zugeführter elektrischer Energie gewonnen werden. Je nachdem, mit welchem Strommix Sie Ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe betreiben, können Sie die Anlage komplett klimaneutral gestalten. Beispielsweise, wenn Sie Wärmepumpe vollständig über eine PV-Anlage versorgen können. Damit erhöhen Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses und werden deutlich unabhängiger von steigenden Öl- und Gaspreisen.